Diverse Trojaner unterwegs
Crypto-Trojaner sind im Umlauf. Wie kann ich mich schützen? Was tun bei einem Trojaner-Befall? Laden Sie unser Merkblatt und reagieren Sie.
Erstellt von Lara Felber am 22.02.2016 in Infrastruktur & Services
Aktuell sind einige sogenannter Crypto-Trojaner im Umlauf. Diese Art von Trojanern, auch Verschlüsselungs- oder Erpressungs-Trojaner genannt, werden so konzipiert, dass befallene Dateien nur durch die Zahlung eines Lösegeldes wieder entschlüsselt werden können.
Locky, Cryptowall oder TeslaCrypt: Mit einer Quote von 5000 Infektionen pro Stunde wüten Erpressungs-Trojaner im Netz. Momentan werden die Viren in erster Linie durch infizierte Anhänge in Mails verbreitet. Meist handelt es sich dabei um fiktive Rechnungen, so dass das Interesse der Leser gewonnen wird. Der Anhang enthält ein Office-Dokument mit Makro-Code, welcher den Virus auslöst.
Trojaner machen vor nichts Halt
Durch Erpressungs-Trojaner werden nicht nur Dateien eines betroffenen Rechners befallen. Besonders gefährlich sind Crypto-Trojaner, weil sie die Daten auf allen angehängten Festplatten und erreichbaren Netzlaufwerken verschlüsseln. Sie können ganze Server-Landschaften lahmlegen und einen Totalausfall der ICT-Umgebung provozieren. sondern jegliche Daten.
So schützen Sie sich
Um Dateien von der Verschlüsselung zu befreien, muss ein Lösegeld bezahlt werden. Ein funktionierendes Backup ist die einzige Rettung bei einer Infektion. Schützen Sie Ihre Rechner, indem Sie keine Anhänge von unerwarteten E-Mails öffnen. Weiter empfehlen wir Ihnen, wenn möglich das automatische Ausführen von Makros in Ihren Office-Anwendungen zu deaktivieren. Dadurch wird die Infektionsgefahr deutlich reduziert.