macOS Virtualisierung: Die Apple-Server-Ära nach Xserve
Als Apple am 31. Januar 2011 den Xserve einstellte, wurde das Ende der Apple-Server-Ära prophezeit. Heute, 6 Jahre später, vermisst niemand den Xserve, der schon damals als teuer und ressourcenlastig galt. Für den professionellen Serverbetrieb besteht heute eine andere erfolgreich in der Praxis eingesetzte Lösung. Sie lautet; virtualisiertes macOS.
Erstellt von Raffaela Züst am 21.06.2017 in Apple , Infrastruktur & Services
Als Nachfolgemodelle zum Xserve wurden der Mac Pro ( Tower-Version ) und der Mac mini mit separaten Server-Apps empfohlen. Doch beide eigneten sich nicht optimal für den professionellen Serverbetrieb. Besonders, da keiner der beiden Server über redundante Komponenten verfügte. Trotzdem lebt die Apple-Server-Ära weiter. Die praxisgeprüfte Lösung: macOS Virtualisierung
Die Vorteile von einer macOS Virtualisierung
- Ausfallsicherer durch Cluster- und Failover-Fähigkeit
- Optimierte Ressourcennutzung
- Flexibilität bei der Ressourcenzuweisung ( CPU, RAM, Storage, Grafikspeicher, Netzwerkadapter etc. )
- Modular ausbau- und erweiterbar ( Server- und Storage-Hardware )
- Snapshot-Möglichkeit
- Bidirektionale Sicherheit ( Replikationsfunktion )
- Mobilität der Systeme
- Flexibilität durch Abkapselung von Hard- und Software
- Vereinfachter Support
- Verbesserte Backup- und Recovery-Möglichkeiten
- Performantes Zugreifen auf gemeinsame Storage-Umgebungen mittels Fibre-Channel-Anbindung
Ein virtualisierter Server-Cluster vereinfacht das Leben Ihrer IT. Die gesamte Umgebung ist vereinheitlicht und wird von Ihren IT-Fachleuten mit den Ihnen vertrauten Tools verwaltet.
Die eingesetzte Hard- und Software
Apple besteht für eine Virtualisierung der eigenen Betriebssysteme auf der Nutzung von Apple-Hardware. Dies ist zwingend. Grundsteine für eine macOS Virtualisierung sind ESXi, der Hypervisor von VMware, zusammen mit dem aktuellen Mac Pro. Dieser ist offiziell VMware-zertifiziert und stellt somit die passende Hardware-Plattform dar.
Die Virtualisierung und Migration von OS X 10.6 bis und mit macOS Sierra hat unser Kompetenzzentrum Apple Solutions bereits erfolgreich umgesetzt. Ältere FileMaker-Datenbanken oder InDesign-Server können ohne Einschränkungen und ohne zwingendes Software- / System-Update in eine virtuelle Maschine migriert werden.
Hardware-Insellösungen mittels Mac-Pro- ( Tower-Version ) oder Mac-mini-Servern können Sie nun stetig abbauen und durch professionelle Systeme erweitern und damit optimieren.
Damit auch Ihr Serverraum weiterhin professionell erscheint, empfehlen wir ein, Rack-Einbaukit eines Drittherstellers, das vier Höheneinheiten umfasst und worin bis zu zwei Mac Pros nahtlos eingebaut werden können.