Serge Dillier – Unser Jongleur der Herausforderungen

Unser Head of Applications Serge Dillier leistet Grosses. Und lässt die IT dabei wie ein Kinderspiel aussehen. Wir stellen Ihnen den a&f-Jungspund vor.

Serge Dillier – Unser Jongleur der Herausforderungen

Leichtfüssig bewegt er sich durch die Welt der Applikationen. Serge Dillier ist aus der a&f systems nicht mehr wegzudenken. Mit ganz viel Witz und Charme wickelt er Kunden und Kollegen um den Finger. Und ist einer der Gründe, warum unser Publishing Circle jetzt schon ein voller Erfolg ist. Wir stellen Ihnen unseren Head of Applications im Porträt genauer vor.

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a&f systems: Serge, wie sieht dein beruflicher Hintergrund aus und warum hast du dich für diesen Weg entschieden?

Serge Dillier: Theorie büffeln war noch nie meins. Deshalb habe ich das Gymnasium in der 4. Klasse abgebrochen und eine Ausbildung und Lehre zum Informatiker EFZ gemacht. Perfekt für mich, denn ich lerne schnell, wenn ich etwas umsetzen kann. Die Informatik hat mich schon als kleiner Junge interessiert. Mit etwa 13/14 Jahren war ich dann in Stuttgart im Ballett-Internat (John Cranko). Und schon damals derjenige, der bei Computerproblemen gefragt wurde. Mein Hirn scheint wohl dafür gemacht zu sein, Zusammenhänge schnell zu verstehen und somit Lösungen in der IT zu finden.

Im Jahr 2017 dachte ich mir, dass es sicherlich Sinn ergibt, doch noch eine Weiterbildung anzuhängen – auch wenn ich der Praktiker bin. Und so habe ich das eidgenössische Diplom zum ICT Manager gemacht, welches eigentlich die Ausbildung zu meinem täglichen Schaffen war.

a&f: Wie und wann bist du zur a&f gekommen? Was hat dich überzeugt?

Serge: Ich habe bereits bei meinem ersten Arbeitgeber gemeinsam mit Philippe Lindegger gearbeitet – einer kleinen Firma mit weniger als 10 Mitarbeitenden. Dieser ist in meinem zweiten Lehrjahr zur a&f systems gewechselt. Danach gab es niemanden mehr, der einem wirklich etwas Neues zeigen konnte oder wollte. Philippe hat mir dann den Weg zur a&f gezeigt und damals Urs Felber überzeugt, dass es doch cool wäre, mich als Lehrling zu übernehmen. Mein erster Gedanke war: «Ach komm, auch wenn es dir in der bestehenden Firma nicht mehr gefällt, zieh die vier Jahre durch.» Aber als ich dann das Gespräch mit Edy Oehen (dem damaligen Leiter Apple Solutions) und den ersten Probetag hinter mir hatte, war mir klar, dass die zwei Jahre auch viel schöner und spannender sein könnten. So habe ich in die a&f in das Apple Team gewechselt. Überzeugt hat mich hauptsächlich das technische Wissen im Team. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir etwas nicht lösen konnten. Stattdessen konnte ich immer mit dem Gedanken «wenn dieses Team es nicht schafft, dann schafft es keiner» rausgehen. Das hat mir sowohl in der Ausbildung als auch danach extrem geholfen. Und nun ist es schon über 10 Jahre her, dass ich meine Lehre bei der a&f abgeschlossen habe.

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a&f: Was macht dir bei deiner Arbeit besonders Spass?

Serge: Dass kein Tag wie der andere ist und dass es tägliche neue Herausforderungen zu lösen gibt. Sei es menschlicher oder technischer Natur. Ausserdem schätze ich die Zusammenarbeit mit den Arbeitskollegen/innen. Und, so blöd wie es klingt, die nicht planbaren Herausforderungen, die der Tag mit sich bringt. Wenn du diese löst, ist das die grösste Motivation.

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a&f: Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus? Was genau machst du?

Serge: Erst gerade kürzlich hat Heike Burch meine Stelle als «Jongleur der Herausforderungen» bezeichnet, was ich nicht ganz unpassend finde. Grundsätzlich verantworte ich den Bereich der Applikation, das heisst, der Redaktionssystem-, PIM/MAM-System- sowie Workflow-Integrationen. Dort versuche ich mit meinem technischen Hintergrund das Bindeglied zwischen Technik und weniger technischen Kunden/Mitarbeitenden zu sein – beziehungsweise die Diskussion auf die richtige Ebene zu bringen. Ausserdem halte ich unseren Mitarbeitenden den Rücken frei, sodass sie ihre Arbeit machen können und sich nicht um administrative Diskussionen kümmern müssen. 

Mein Naturell lässt es nicht ganz zu, rein organisatorisch zu arbeiten, darum bin ich in grösseren Projekten auch als Projektleiter und im Steering anzutreffen. So kann ich mit den Kunden in Kontakt bleiben und habe am Abend eine Aufgabe abzuhaken. Wann eine Aufgabe abgeschlossen ist, ist bei den rein organisatorischen und Management-Aufgaben oft nicht gleich klar, wie bei Projektarbeiten. Grundsätzlich versuche ich in verschiedenen Situationen und Projekten Lösungen zu suchen, wo keine in Aussicht scheinen.

a&f: Wie verläuft ein Projekt, das du betreust und welche Rolle spielst du dabei?

Serge: Ich bin meist in den Projekten, wenn es entweder noch etwas chaotisch ist oder etwas «aus den Fugen» gerät. Das kann sein, weil ein Projekt erst gerade neu startet, Lieferzeiten vorgezogen werden oder einfach mal was nicht läuft wie es sollte (gibt es in der IT 😉). Ich versuche dann, etwas Koordination und Strukturierung in das Projekt zu bringen sowie Prioritäten zu setzen, sodass unsere Leute wieder normal weiterarbeiten können. 

Ich würde mich als faulen Perfektionisten betiteln. Das heisst, es muss nicht immer perfekt sein – ich möchte aber mit möglichst wenig Aufwand und wenig Reibungen zu einem Ziel kommen. Auch wenn das bedeutet, es muss kurz etwas rechts und links liegen bleiben oder erst später erledigt werden. 

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a&f: Die a&f systems bietet seit kurzem den Publishing Circle. Welche Rolle hast du hier?

Serge: Ich habe die Hauptprojektleitung (Priorisierung, Controlling, Taskmanagement etc.) im internen Projekt und werte die Informationen aus, welche all die Kollegen/innen zusammentragen. Gemeinsam mit dem Team entscheide ich, was wir machen und was wir nicht machen. 

Der a&f Publishing Circle

Der Publishing Circle der a&f systems

Mit dem Publishing Circle bieten wir einen ganzheitlichen Workflow, der auf das langjährige Praxis-Wissen der a&f, Automatisierung und künstliche Intelligenz setzt. Dieser basiert einerseits auf den zukunftsträchtigen und bei zahlreichen Medienhäusern bereits erfolgreich eingesetzten Lösungen von Purple, andererseits auf den WoodWing-Modulen. Dieser Lösungsansatz wird unseren Kunden exklusiv zur Verfügung gestellt und deckt die Bedürfnisse vor allem im digitalen Bereich hervorragend ab. Denn Publizieren ist mehr als «fire and forget». Durch den Publishing Circle wird ein Beitrag für sämtliche Kanäle geplant und medienneutral geschrieben. Künstliche Intelligenz unterstützt die Erstellung von Inhalten optimal.

a&f: Was machst du in deiner Freizeit? Welche Hobbies hast du?

Serge: Seit der Geburt meiner Tochter ist der Fokus etwas eingeengter – trotzdem machen wir gerne und viel etwas mit Freunden, gehen in die Natur und gemeinsam Essen. Ansonsten sind wir immer gerne am oder auf dem See. Viele Jahre lang war ich in meiner Freizeit zum Ausgleich und als Passion auf der Bühne des Stadttheaters Sursee zu sehen (tanzend, singend, schauspielernd). Mein langjähriges Hobby, das Tanzen, begleitet mich hierbei. Coronabedingt und nun vaterbedingt ist dies aktuell nicht der Fall. Heisst aber nicht, dass sich das in 2024 nicht wieder ändern könnte. Sei es bei der Operette, dem Kinder-Mundartmärli oder den Tanzvorstellungen.

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Serge Dillier beim Wandern
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Serge Dillier bei seinem Hobby – dem Theaterspielen

a&f: Was wünscht du dir für die Zukunft?

Serge: Dass wir den weiteren digitalen Wandel in der publizistischen Welt gemeinsam mit unseren Kunden gut meistern und mit unserem Publishing Circle ein Leuchtturm-Projekt in die Welt gerufen haben. Und dass die a&f systems der grosse Name in der digitalen Welt des Publizierens wird.

Herzlichen Dank für den spannenden Einblick in deinen Alltag, lieber Serge!

Ihr Ansprechpartner

Serge Dillier – Unser Jongleur der Herausforderungen

Serge Dillier

Deputy CEO & Co-Owner, Head of Applications, Member of the Executive Board

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