SPIEGEL – Eine neue Systemumgebung für die Magazinproduktion
Lesen Sie im Beitrag, was die Umstellung IT-seitig für die Neugestaltung der Magazinproduktion bedeutet hat.
Erstellt von Marina Schinner am 28.09.2022 in Redaktion & Publishing
Im Projekt «Workflows + Systeme» verschmolz die Print- und Online-Redaktion auf der Ebene der Inhalteproduktion. Die a&f systems begleitete die komplette technische Umstellung. Im spannenden Beitrag des SPIEGEL und unserer Zusammenfassung konnten Sie bereits erfahren, wie das gesamte Haus auf ein neues, gemeinsames Planungs- und Produktionssystem für alle Kanäle umstellte. Nun erklärt der SPIEGEL in einem weiteren Beitrag, was das IT-seitig für die Neugestaltung der Magazinproduktion bedeutet.
Der SPIEGEL – Ein Herzensprojekt entsteht
Das bestehende System wurde über 20 Jahre mit viel Herzblut seitens SPIEGEL aufgebaut und genutzt. Dabei wurde es technisch eigenständig und On-premise betrieben und immer wieder angepasst. Es war also entsprechend umfangreich und komplex. Nach einer so langen Einsatzzeit standen natürlich Fragen im Raum: Wo steht der SPIEGEL bei den im Print-Workflow eingesetzten IT-Systemen? Sind diese modern und flexibel genug für die Zusammenlegung der Print- und Online-Redaktionen? Zukünftig wollte der SPIEGEL schnell auf Änderungen reagieren können und sehr regelmässig Updates einsetzen. Ebenso sollte Quark Xpress abgelöst werden. Darüber hinaus kennen vor allem neue Mitarbeitende nur noch die Arbeit mit Adobe InDesign und der Adobe Creative Cloud. Ein weiterer ausschlaggebender Punkt für den Wechsel war auch die Zukunftssicherheit der Client-Entwicklungen für macOS. Hier ist Adobe deutlich schneller bei der Anpassung der Client-Software an neue Betriebssysteme und Hardware-Plattformen. Damit war das Ende für das damalige Printsystem besiegelt.
Der SPIEGEL – Die Auswahl der richtigen Partner
Beim IT-Service-Provider hatte der SPIEGEL konkrete Vorstellungen: Sie wünschten sich eine Mischung aus Managed Services und Self Managed Services. Die Hoheit über die Daten sollte beim SPIEGEL bleiben. Damit war klar, dass Backup und Recovery sowie Datenbanken, Hardware, Netzwerk, Virtualisierung und Firewall im Managed Service durch den IT-Service-Provider zur Verfügung gestellt werden. Die Betriebssysteme inklusive ihrer Applikationen hingegen sollen im Self Managed Service laufen und durch den entsprechenden Systemintegrator betreut und gewartet werden. Die Entscheidung für die a&f systems als Systemintegrator fiel schnell: Durch eine bestehende Zusammenarbeit war das Leistungsportfolio und die inhaltliche Nähe zu den Themen bekannt. Zudem hat der 24/7-Support überzeugt.
Der SPIEGEL – Und die neue Systemumgebung
Die neu geschaffene technische Plattform besteht aus drei Stufen: Entwicklung (Dev), Review und Produktion. Die Vorgehensweise ist dabei sehr klar:
Zuerst werden sämtliche Anpassungen sowie Hersteller-Updates in der Dev-Umgebung eingespielt. Nachdem diese von Mitarbeitenden der IT auf ihre Funktionsfähigkeit hin geprüft worden sind, werden die Änderungen in die Review-Umgebung übertragen. Dort wird gemeinsam mit Mitarbeitenden aus den unterschiedlichen Fachbereichen unter Produktionsbedingungen getestet. Sofern alles funktioniert, werden die Änderungen in die Produktionsumgebung übertragen. Falls nicht, werden die Anpassungen so lange angepasst, bis alles funktioniert. Die Übernahme zwischen den Stufen erfolgt weitestgehend automatisiert, um Fehlerquellen zu vermeiden.
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