Teil 1 – Von Zahlen zu Zielen: Wir begleiten Andrea Vonmoos auf dem Weg zur Ironman-WM!
Unsere leidenschaftliche Athletin Andrea Vonmoos hat sich für die Ironman-WM in Marbella qualifiziert. Wir sind stolz – und begleiten Andrea auf ihrem Weg!
Erstellt von Marina Schinner am 14.03.2025 in a&f

Vom Büro aufs Rennrad, vom Ausdauersport zur Weltmeisterschafts-Qualifikation – Andrea Vonmoos lebt ihr sportliches Leben mit derselben Präzision, die sie auch in ihrer beruflichen Welt beweist. In unserem Porträt haben wir Andrea bereits als souveräne Buchhalterin vorgestellt. Und sie ist weit mehr: Eine leidenschaftliche Athletin, die mit Disziplin, Durchhaltevermögen und unbändigem Ehrgeiz ihre sportlichen Grenzen immer wieder neu definiert. Wir sind stolz auf ihre Erfolge – und begleiten Andrea als Sponsor auf dem Weg zur Ironman-WM in Marbella!
Von der Malerwerkstatt zum Marathon – wie alles begann
Ursprünglich lernte Andrea den Beruf der Malerin und legte auf dem Weg zur Arbeit täglich viele Kilometer mit dem Fahrrad zurück – egal bei welchem Wetter. Erst mit der Umstellung auf eine kaufmännische Ausbildung, die überwiegend im Büro stattfand, merkte sie, wie sehr ihr die Bewegung fehlte.
a&f systems: Andrea, wie bist du zum Triathlon gekommen?
Andrea: Alles begann mit dem Laufen. Ich sass den ganzen Tag im Büro und suchte nach einem Ausgleich. Durch das Laufen habe ich nicht nur meine Liebe zum Ausdauersport entdeckt, sondern konnte auch meinem Asthma sprichwörtlich davonlaufen – heute brauche ich keine Medikamente mehr. Vom Marathon über den 100-Kilometer-Lauf und den Duathlon führte mein Weg schliesslich zum Triathlon.
a&f systems: Was beeindruckt dich besonders daran?
Andrea: Ich bin fasziniert, was der Körper leisten kann. Es ist der Weg bis zum Start, die langen Vorbereitungen, die Rückschläge, die es auch zu überwinden gibt, das Weitermachen, was mich antreibt. Und dann stehst du an der Startlinie und kannst einfach ernten, was du die Monate davor gesät hast.

Ironman 70.3 Marbella – ein Rennen mit klaren Zielen
Der nächste Meilenstein ist gesetzt: Andrea hat sich für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Marbella qualifiziert.

a&f systems: Welche Ziele hast du dir gesetzt – einerseits für den Ironman, andererseits generell für deine sportliche Zukunft?
Andrea: Ich will in Marbella an der Ironman 70.3 Weltmeisterschaft mein ganzes Potenzial ausschöpfen, wie auch das Rennen und die Atmosphäre geniessen. Sportlich einfach meiner Leidenschaft nachgehen, mich verbessern und vielleicht mal ein Hyrox-Race bestreiten. Gerne will ich auch andere zum Bewegen motivieren und inspirieren.
a&f systems: Hast du ein Vorbild?
Andrea: Nein, ich habe kein Vorbild, aber mich inspirieren verschiedene Sportler mit ihrer Persönlichkeit (Laura Philipp, Kat Matthews, Lara Gut, Marlen Reusser, Julie Derron, Patrick Lange, Angelica Moser…)
a&f systems: Wie sieht dein Training aus?
Andrea: Meine Trainings sind in verschiedene Blöcke eingeteilt, sprich es gibt harte und entspanntere Trainingswochen. Da gibt es mal nach einer langen Ausfahrt mit dem Rad gleich anschliessend noch eine Laufrunde von bis zu 10 oder mehr Kilometer. Neben den klassischen Schwimm-, Rad- und Laufeinheiten ist das Krafttraining unentbehrlich, um Verletzungen vorzubeugen. Das Triathlontraining ist sehr abwechslungsreich und vielschichtig. Ein Ruhetag pro Woche ist jedoch ein Muss (was für mich die grössere Herausforderung ist).
a&f systems: Achtest du auf eine spezielle Ernährung?
Andrea: Ich weiss ziemlich genau, welche Nahrungsmittel ich gut vertrage, es gibt bei mir kein Fast-Food oder irgendwelche Fertigprodukte und ich trinke keinen Alkohol. Vor einem Wettkampf gibt es immer Haferflocken mit Mandelmilch und Honig. Während dem Rennen, Isotonische Getränke, Gelee‘s und auf der Radstrecke verpflege ich mich zusätzlich mit Biberli und/oder Riegel. Und ja, so nach einer harten Trainingseinheit im Sommer gibt es ein RedBull, ob das jetzt gesund oder nicht gesund ist, lasse ich hier mal so stehen.
Höhen, Tiefen und der Kampfgeist einer Championne
Einer von Andreas grössten Erfolge war in Belgrad die Qualifikation für die Ironman 70.3-Weltmeisterschaft – ein Rennen, das sie körperlich und mental an ihre Grenzen brachte.
a&f systems: Was war für dich bisher dein stolzester Moment?
Andrea: Es gibt da einige… Wie als ich bei meinem zweiten Start am 100-km-Lauf in Biel in knapp 10 Stunden zweite wurde, oder der erste Ironman auf der Langdistanz. Aber das Erreichen der WM-Qualifikation in Belgrad (bei knapp 10°C, Wind und Dauerregen) im letzten Herbst macht mich besonders stolz. Ich kam als Letzte aus dem Wasser, mir war schwindlig und übel und ich wollte so oft aufgeben. Mit der schnellsten Radzeit, und fünfbesten Laufzeit holte ich mit dem dritten Rang den Slot für die WM vom 08.11.2025. Ich war überwältigt im Ziel und musste das erstmal etwas setzen lassen.

«Manchmal findet man fast keine Worte und ist sprachlos. Belgrad, du hast mich körperlich und mental aufs Äusserste gefordert… Gänsehaut, Emotionen und unzählige Tränen der Freude und Dankbarkeit begleiteten diesen Erfolg.»
Andrea Vonmoos
a&f systems: Was ist das «Härteste» am Sport für dich und musst du auf etwas verzichten?
Andrea: Viele meinen, ich müsse mich einschränken und es ist hart, weil ich zum Beispiel keinen Alkohol trinke oder an keine Partys gehe. Doch für mich ist dies kein Verzicht, sondern Lebensqualität. Ich darf ja meiner Passion nachgehen, ist das ein Verzicht?
a&f systems: Wie fühlst du dich, wenn du über die Ziellinie läufst?
Andrea: Uhhhh, da prasseln so viele Emotionen auf mich ein und ich bin ja sehr nah am Wasser gebaut. Es ist extreme Dankbarkeit, Stolz, Demut und unendliche Freude.

Andrea privat – Sportliches Talent trifft auf eine künstlerische Ader
In ihrer Freizeit engagiert sich Andrea ehrenamtlich im OK des Spitzenleichtathletik Luzern und ist dort unter anderem für das Ticketing verantwortlich. Gerne verbringt sie Zeit mit Freunden, und geht ihrer kreativen Ader nach, so findet Andrea Zeit zum Entspannen.
a&f systems: Andrea, wie würdest du dich selbst in wenigen Worten beschreiben? Wer bist du?
Andrea: Sich selbst zu beschreiben ist immer so eine Sache. Ich würde mal sagen, ich bin empathisch, authentisch, aufgeschlossen, humorvoll und zielstrebig.
a&f systems: Gibt es etwas an dir, das die meisten nicht erwarten würden?
Andrea: Obwohl ich eine humorvolle und aufgeschlossene Person bin, kann ich mit Small Talk sehr wenig anfangen. Und man glaubt es kaum, ich bin auch in anderen Schuhen als Sneakern und sportlicher Kleidung unterwegs.
a&f systems: Was bedeutet für dich Freizeit abseits des Sports?
Andrea: Es gibt noch ein anderes Leben als Arbeiten und strukturiertes Training. Ich freue mich schon jetzt auf den Sommer und die Zeit auf dem Sempachersee mit dem SUP. Ich koche und backe gerne. Male auf Anfragen Geburtstafeln. Geniesse Zeit mit meinem Freundes- und Familienkreis bei guten Gesprächen. Oder chille einfach und lege meine Beine hoch (bei einem RedBull)
a&f systems: Vielen Dank, liebe Andrea, für diesen spannenden Einblick in deine sportliche Laufbahn! Wir drücken dir jetzt schon die Daumen für Marbella!

Andrea Vonmoos zeigt uns eindrucksvoll, was mit Ehrgeiz, Leidenschaft und Disziplin möglich ist. Ob auf der Rennstrecke oder im Berufsleben – sie bleibt fokussiert und gibt immer ihr Bestes. Eines ist sicher: Wir werden sie weiterhin auf ihrem inspirierenden Weg begleiten!
Sportliche Höchstleistungen und beruflicher Erfolg gehen bei der a&f systems Hand in Hand. Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, nach einem Training direkt im Büro zu duschen, erleichtern es Andrea, ihre sportlichen Ambitionen mit ihrem Berufsalltag zu vereinen. Echte Work-Life-Balance eben. So bleibt genug Raum für persönliche Ziele – im Job und in der Freizeit.