Verlorenes Wissen: Wie kann der ROI einer PIM-Investition verbessert werden?
Bei der „Digital First“ Vorgehensweise wird häufig vergessen, auf alte und bewährte Rezepte der Print-Automatisierung zurückzugreifen. Ein Gastbeitrag von Horst Huber, Founder und CEO WERK II und priint Group.
Erstellt von Marina Schinner am 18.11.2019 in a&f , MAM / DAM / PIM
Heutzutage gilt als einer der grössten Probleme der modernen Medizin, die multiresistenten Krankenhauskeime. Das Problem ist nicht neu und es gibt bereits seit dem Mittelalter wirksame Rezepte: Beispielsweise eine Augensalbe aus Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Wein und Ochsengalle soll ein, nach heutigen Massstäben, hochwirksames Antibiotikum ergeben. Wie man sieht: Erkenntnisse und Erfindungen aus der Vergangenheit sind immer wieder gut zu gebrauchen.
Dasselbe gilt auch für PIM und die digitalen Touchpoints. Heutzutage ist der primäre Grund ein PIM-System einzuführen, die digitalen Touchpoints mit Produktdaten zu versorgen. Bei der „Digital First“ Vorgehensweise wird häufig vergessen, auf alte und bewährte Rezepte der Print-Automatisierung zurückzugreifen.
Bei vier Krankheitsbildern kann das Rezept der Print-Automatisierung helfen:
Externe und interne Offline Marketing-Kosten sind zu hoch
- Durch Automatisierung von Desktop-Publishing Arbeiten können externe / interne Agentur- und Vorstufenkosten bis zu 70% reduziert werden
- Ein für den Print-Kanal stringent umgesetzter PIM-Prozess kann die Prozesskosten für Kataloge, Preislisten, Datenblätter und vieles mehr bis zu 90% reduzieren
- Reduzierung von Druckkosten
Die automatisierte Erstellung von Print-Publikationen erlaubt es mehr zielgruppenorientierte Publikationen zu produzieren. Dies hat eine Reduzierung der Druckauflagen zur Folge. Nischenmärkte können dann einfacher mit digitalen PDF-Seiten versorgt werden. - Einführung personalisierter Print-Publikationen
Die Segmentierung von Print-Publikationen lässt sich auf eine einzige Ausgabe reduzieren. Eingebunden in die digitale Kommunikation führt dies zu einer erheblichen Kostenreduktion bei gleichzeitiger Verbesserung der Customer Experience.
Nicht genügende Ressourcen für die Datenpflege im PIM
Erfolgreiche Produktkommunikation benötigt gut gepflegte Produktdaten. Erfolgreiches Database Publishing für die automatisierte Erstellung von Print-Publikationen benötigt einerseits gut gepflegte PIM-Daten und andererseits werden durch die Automatisierung Ressourcen freigesetzt, die für die Datenpflege eingesetzt werden können. Layout Automatisierung verhilft Unternehmen mehr Ressourcen für die medienneutrale Datenpflege einzusetzen.
Fehlender A+ Content in den digitalen Kanälen
Zusätzlicher redaktionell geprägter Content (z.B. Anwendungsbeispiele, Hintergrundinformationen etc.) wird immer wichtiger für den Erfolg digitaler Touchpoints. Allerdings ist dieser Content für die digitalen Kanäle häufig nicht verfügbar. Jedoch sind diese Informationen in Print Prospekten, Broschüren, Katalogen etc. zu finden. Mit Layout Automatisierung lässt sich dieser Content für die digitalen Kanäle nutzen.
Keine Versicherung für fehlerhafte Produktdaten abgeschlossen
Werden für alle Touchpoints die freigegebenen und qualitätsgesicherten Produktdaten verwendet oder gibt es Touchpoints, die noch manuell erstellt werden? Nach der Einführung eines PIM-Systems wird typischerweise nur ein Teil der Touchpoints mit Produktdaten versorgt. Touchpoints wie z.B. Verpackungen, personalisierte Verkaufsunterlagen, Etiketten etc. sind nicht in den PIM-Prozess integriert. Häufig sind es aber genau diese Touchpoints, die ein Risiko mit hohem Schadensfall beinhalten, wenn fehlerhafte Produktdaten kommuniziert werden. Das ist vergleichbar mit einer nicht abgeschlossenen Krankenversicherung.
Sie werden sich die Augen reiben, welches Potential in den alten Rezepten des datenbankgestützten Publishings liegen.
Deswegen bieten die PIM & PRINT Experten von a&f und der priint:suite einen unverbindlichen kostenfreien ROI-Check an, der prüft, ob Sie bereits alle Vorteile eines PIM-Systems nutzen.