Content First bei der Krebsliga Schweiz

Die Krebsliga Schweiz stellt auf WoodWing um – und fokussiert sich damit auf «Content First». Wir durften den Verein bei der Umstellung begleiten.

Content First bei der Krebsliga Schweiz

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Die Krebsliga berät, unterstützt und informiert Menschen mit Krebs und deren Angehörige. Sie setzt sich gezielt für Prävention und Früherkennung ein und fördert die unabhängige Krebsforschung. Als nationaler Verband besteht sie aus 18 kantonalen und regionalen Krebsligen sowie der Dachorganisation, der Krebsliga Schweiz. Die Krebsliga informiert in über 200 Publikationen zu allen Krebsarten sowie zu Themen rund um das Leben mit Krebs und bietet den Betroffenen und ihrem Umfeld unabhängige Informationen.

Nun hat die Krebsliga Schweiz den Print-First-Ansatz mit WoodWing Studio erfolgreich abgelöst: Neu werden die Inhalte der Broschüren zuerst digital im Web publiziert, ehe sie in gedruckter Form über Krebs und damit zusammenhängende Themen Auskunft geben.

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Haus der Krebsliga Schweiz

Ausgangslage

Ein Thema, das niemandem lieb ist und doch sehr viele Menschen betrifft: Krebs. Die Krebsliga Schweiz berät und unterstützt Menschen mit Krebs und deren Angehörige. Während die Broschüren der Krebsliga in Vergangenheit zuerst für den Druck aufbereitet und produziert wurden, werden Inhalte jetzt online publiziert, ehe sie gedruckt werden. Das «Projekt Krebsliga» zeigt erneut, dass nicht nur klassische Medienunternehmen stark vom Redaktions- und Publishingsystem WoodWing profitieren, sondern auch alle anderen Organisationen, die etwas publizieren.

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Anna Zahno, Leiterin des Krebstelefons, einer sehr wichtigen Serviceleistung der Krebsliga
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Das Team des Krebstelefons

Projektablauf

Ein System, das passt ­– Nach der Analyse der betreffenden Publikationen wurde der gewünschte, neue Workflow im engen Austausch mit Tino Heeg, Projektleiter und Leiter Publizistik der Krebsliga, definiert. Im Anschluss konfigurierten die Experten der a&f systems das Redaktionssystem WoodWing Studio entlang der Wünsche. Auch während der Konfigurationsphase fand stets ein reger Austausch statt, um sicherzustellen, dass das neue System nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch den Anforderungen der Redaktionsmitglieder der Krebsliga entspricht.

«Die Krebsliga hat ihre Anforderungen an das neue System immer sehr klar und verständlich formuliert. Bei der Art und Weise, wie eine Anforderung erfüllt werden soll, hat sich die Organisation aber auch auf die Expertise und die grosse Erfahrung der a&f verlassen und war offen für Lösungsvorschläge, wenn seitens Krebsliga mal keine klaren Vorstellungen da waren.»

Sabrina Meier, Head of Business Analysis & Strategy a&f systems ag
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Zwei Mitarbeitende aus der Redaktion Krebsinformationen. © Sophie Frei – Krebsliga Schweiz

Die Redaktorinnen und Redaktoren erfassen neu die Inhalte der Broschüren zuerst im sogenannten «Digital Editor» von WoodWing Studio. Von da werden die fertigen Inhalte per Knopfdruck an das verknüpfte Web-CMS übermittelt. Der fertige Text im Digital-Editor ist sogleich das Fundament für die Print-Publikation, die Broschüre. Der Text kann ganz einfach via Drag and Drop auf das Layout der betreffenden Broschüre gezogen werden. Im Hintergrund werden Textelemente wie Titel, Bildlegenden und Weiteres automatisch richtig formatiert. Abgesehen davon, dass sich mit diesem Workflow der Aufwand bereits stark reduziert, sinkt auch im weiteren Verlauf der Aufwand der Layouter. Zudem ist sichergestellt, dass Publikationen immer nach den gleichen optischen Kriterien gestaltet sind: Für die Publikationen wurden Musterseiten bzw. Templates und Bibliotheken angelegt, die bei jeder Broschüre direkt wieder verwendet werden können. Die Krebsliga kann mit dem neuen Workflow nicht nur grundsätzlich effizienter vorgehen, sondern ihrer Zielgruppe Informationen noch rascher zugänglich machen. Zudem sind die Informationen online so aufbereitet, dass Betroffene und Interessierte noch einfacher und schneller finden, wonach sie suchen – aus Perspektive der Nutzer sicher ein grosser Vorteil.

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Die Krebsliga Schweiz informiert, unterstützt und begleitet Betroffene und Angehörige

«Die Zusammenarbeit mit der a&f systems war in allen Phasen exzellent. Zudem ist WoodWing für uns die perfekte Lösung.»

Tino Heeg, Leiter Publizistik Krebsliga Schweiz

Fazit

Der neue Workflow bedeutete auch Veränderungen in der Redaktion. Um das Arbeiten mit dem System zu ermöglichen, wurde durch die a&f systems eine umfassende Schulung der User durchgeführt, ehe diesen das System überlassen wurde. Sowohl Tino Heeg als auch alle anderen Mitglieder der Redaktion waren sehr offen gegenüber dem neuen System und stellten nach der Schulung ihre Arbeitsabläufe mit grosser Motivation und grossem Einsatz um. Schnell wurde klar, dass die Produktionsbegleitung in der ersten Zeit, in der das neue System lief und Mitarbeitende der a&f unterstützend zur Seite standen, stark reduziert werden konnte – denn die Redaktionsmitglieder kamen sehr rasch mit dem System zurecht und lösten dank des grossen Interesses viele Unklarheiten selbst.

Abgesehen davon, dass wir stolz sind, ein weiteres Projekt erfolgreich umgesetzt zu haben, ist es uns auch ein grosses Anliegen, die Krebsliga als für die Gesellschaft sehr wichtige Organisation zu unterstützen.

Kurzinterview mit Tino Heeg, Leiter Publizistik Krebsliga Schweiz

a&f: Warum bzw. mit welchem Ziel haben Sie entschieden, vom Print-First- auf den Content-First-Ansatz umzustellen?

Tino Heeg: Schon heute suchen die Betroffenen immer öfter Informationen zuerst im Internet. Wir wollen aber auch die gedruckten Broschüren weiterhin anbieten. Darauf wollten wir reagieren. Und deshalb war WoodWing für uns die perfekte Lösung.

a&f: Was denken Sie ist der grösste Nutzen des neu eingeführten Content-First-Ansatzes?

Tino Heeg: Wir können unsere hochwertigen Inhalte wesentlich effizienter auf verschiedenen Kanälen ausspielen. Das war mit den bisherigen getrennten Workflows für Print und Digital umständlich und damit auch kostspielig. Also: bessere Reichweite für unseren Content bei höherer Effizienz.

a&f: Welche drei Dinge sind Ihnen bezüglich der Zusammenarbeit mit der a&f systems besonders positiv aufgefallen?

Tino Heeg: Die Zusammenarbeit mit a&f war in allen Phasen exzellent. Ich kann dabei das Folgende hervorheben:

  • das fundierte Know-how der MitarbeiterInnen,
  • die umfassende Bereitschaft, individuelle Lösungen für die Krebsliga zu finden
  • die jederzeit freundliche und höchst angenehme Zusammenarbeit mit allen a&f-MitarbeiterInnen

a&f: Welches war Ihrer Meinung nach im Rahmen des Projektes die grösste Herausforderung?

Tino Heeg: Die grösste Herausforderung war für mich die Recherche nach dem richtigen Tool für unsere Bedürfnisse. Nachdem wir auf WoodWing gestossen waren, wurde mir dann schnell klar, dass es genau das richtige Tool für uns sein würde.

a&f: Was haben Sie, im Nachhinein betrachtet, bei der Vorbereitung zu wenig bedacht?

Tino Heeg: Der Ansatz Content-first hat auch einige direkte Auswirkungen auf unsere bestehenden Print-Produkte. Das heisst, wir haben auch unsere Printprodukte im Verlaufe der Umstellung angepasst. Das hatte ich so nicht erwartet, vielmehr dachte, dass diese Produktlinie sozusagen unverändert bleiben würde. Insgesamt ist das aber sehr positiv, denn wir haben so wichtige Modernisierungen bei den Printprodukten umgesetzt.

a&f: Vielen herzlichen Dank für das Interview und Ihre Zeit!

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Tino Heeg, Leiter Publizistik Krebsliga Schweiz

Ihr Ansprechpartner

Sabrina Meier

Head of Strategy & Innovations