Der «Touring» entsteht in der Cloud
Das Mitgliedermagazin des TCS folgt einem neuen Konzept und die Produktionssysteme laufen gänzlich in der Cloud.
Die Ausgangslage
Von der Zeitung zum Magazin: Das neue Konzept forderte eine neue Produktionslösung
Der Touring Club Schweiz (TCS) ist mit rund 1,5 Millionen Mitgliedern der grösste Mobilitätsclub der Schweiz. 1896 wurde der nicht gewinnorientierte Verein in Genf gegründet und umfasst heute 24 Sektionen über die ganze Schweiz verteilt.
Seit 1936 wird der «Touring», die Mitgliederzeitung des TCS, an die Mitglieder versandt. Letztes Jahr entschied sich die «Touring»-Redaktion für einen kompletten Konzeptwechsel.
Seit 2015 erscheint der «Touring» als hochwertiges Magazin in modernem Design. Geändert wurden sowohl Inhalt, Layout als auch die Anzahl der Ausgaben. Statt 20-mal erscheint das Mitgliedermagazin nun 12-mal jährlich, allerdings immer noch in einer Auflage von 1,4 Millionen Exemplaren und in den drei Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch. Neu werden die Sektionen aktiver integriert. Sowohl bei der grafischen Herstellung als auch der redaktionellen Arbeit sind Mitarbeitende der einzelnen Sektionen involviert.
Diese konzeptionelle Neuorientierung der Mitgliederzeitschrift erforderte auch eine Änderung der Produktionsweise. Alleine schon durch die erhöhte Anzahl an Produktionsbeteiligten bedurfte es neuer Systeme und Lösungen. Ausserdem wurde für den Druck ein neuer Anbieter benötigt.
«Mit a&f und Swissprinters fand der TCS die geeigneten Partner für die Entwicklung und Umsetzung eines anforderungsgerechten Produktionskonzeptes.»
Andreas Waber, Leiter Layout «Touring»
Die Lösung
Die Cloud macht es möglich: Systeme werden zentral gehostet, gepflegt und bleiben skalierbar
Gesucht war eine zentrale und möglichst unabhängige Lösung. Alle Beteiligten sollten einfach integriert werden und die Systeme skalierbar bleiben. Sämtliche Produktionssysteme (siehe Grafik unten) laufen nun im green Datacenter in Lupfig in der a&f Community Cloud.
Fazit
Die Skalierbarkeit der Systeme überzeugt. Weitere Sektionen können mit wenig Konfigurationsaufwand innerhalb von zwei bis drei Tagen ins Projekt aufgenommen werden. Der hohe Sicherheitsstandard ist gegeben – bis anhin gab es kaum Probleme. Via Citrix kann von überall her auf die Systeme zugegriffen werden. Für die Layouter ein gewöhnungsbedürftiger Umstand, arbeiten diese meist auf Mac, befinden Sie sich nun durch den Zugriff über Citrix in Windows-Umgebungen. Hier sind allerdings Tests im Gange, um eine direkte Anbindung von Mac-Clients über VPN zu ermöglichen.