Produkt-Informations-Management – Ein Leitfaden
Das Thema PIM ist in aller Munde. Mit einem PIM-System werden Informationen jeder Art in einer ziel- und nutzungsgerechten Form bereitgestellt. Wir erklären Ihnen, was ein gutes System kann und wie es Ihren Workflow unterstützt.
Erstellt von Marina Schinner am 20.11.2019 in Redaktion & Publishing , MAM / DAM / PIM
Grosse Datenmengen, verschiedene Formate, unterschiedliche Assets – ein Projekt kann schnell umfangreich werden. Hilfe bietet hier ein professionelles Produkt-Informations-Management (PIM).
PIM – eine Erklärung
PIM-Systeme schaffen Ordnung und unterstützen die Integration, Erstellung, Pflege und Bereitstellung von Produktdaten, selbst in mehreren Sprachen. Einfach oder umfangreich – PIM-Systeme gibt es in allen Formaten. In der Regel lassen sich auch Bilddatenbanken, also Digital Asset Management (DAM) bzw. Media Asset Management Systeme (MAM) daran anbinden. Benötigen Sie Performance und möchten nicht jede Schnittstelle zu einem Fremdsystem entwickeln lassen, ist ein professionelles Produkt-Informations-Management-System die ideale Lösung. Mehr Details finden Sie hier.
PIM – das gilt es zu beachten
Haben Sie sich für eine PIM-Lösung entschieden, gibt es einige Punkte zu beachten. Beim Finden und Implementieren des passenden Systems stellen sich immer noch einige Hürden. Dazu gehören fehlende Konzepte und Strategien sowie die Tatsache, dass Firmen zu wenig weit denken. Auch wird die Komplexität der Einführung eines PIM-, DAM- oder MAM-Systems oft unterschätzt. Dies führt vor allem zu zeitlichen Problemen, denn erfahrungsgemäss kann je nach Anforderungen die Einführung eines Systems sechs bis 36 Monate dauern. Folgende Punkte sollten Sie bei der Suche nach einem geeigneten System beachten:
- Interne und externe Workflows analysieren
- Verantwortlichkeiten bestimmen
- Ressourcen schaffen
- Kostenrahmen festlegen
- Standardisierung bestehender Arbeitsabläufe
Was damit gemeint ist, lesen Sie detailliert hier.
PIM – die Auswahl des richtigen Systems
So unterschiedlich die einzelnen Kunden sind, so verschieden sind ihre Anforderungen an ein PIM-System. Die a&f systems ag bietet in ihrem Portfolio vielfältige PIM-Produkte an: mit Contentserv und Lobster_pim in Verbindung mit der priint:suite ist das Angebot vielfältig. Die einzelnen Systeme eignen sich für unterschiedliche Anwendungsfälle. Eine detaillierte Übersicht unserer PIM-Produkte (mit Umsystemen) finden Sie hier.
PIM – Customer-Experience im Vordergrund
Heutzutage haben die Customer-Experience und Personalisierung im Produkt-Informations-Management oberste Priorität. Dies stellt Marketingmanager oftmals vor eine Herausforderung. Zusätzlich entstehen immer mehr digitale Kanäle, die Trends ändern sich und es entstehen neue gesetzliche Vorschriften. Beim Datenmanagement sollten daher einige Punkte beachtet werden:
- Hochaktualität
- Dynamik
- Effektivität in den passenden Kanälen
- Konsistenz
- Mehrfachnutzung in Einzelteilen
Der Trend im Digital Marketing geht immer mehr in die Richtung Marketing-Automation und Personalisierung. Ursprüngliche PIM- und DAM-Lösungen werden mehr und mehr zu ganzheitlichen Marketing-Tools. So bilden beispielsweise das Master-Data-Management (MDM) und das Marketing-Ressource-Management (MRM) alle Anforderungen der Kunden in einem einzigen System ab. Jedoch gibt es bei allen Systemlösungen sogenannte «Must-haves», wie ein starkes ERP und ein auf die Bedürfnisse zugeschnittenes Kundenportal mit PIM-Funktionen für die Integration des Kunden in die Prozesse. Alle Systeme erhöhen die Customer-Experience und damit die Profitabilität. Wichtig ist, dass Sie stets die Bedürfnisse der Kunden und die zukünftigen Erweiterungen der Lösung beachten. Arbeiten Sie bei der Einführung konsequent mit dem System und halten Sie den Workflow entsprechend ein.
PIM – ein Ausblick
Grundsätzlich ist die Bereitschaft im Markt zu PIM-Systemen eher positiv. Dabei ist jedoch oft eine Erweiterung des Mitarbeiter-Know-hows nötig. Dadurch entstehen auch höhere Projektkosten. Nicht zu unterschätzen ist die Komplexität der Systemeinführung. Der Kunde muss sich in jedem Fall auf einen stark veränderten Arbeitsablauf einstellen. Im Interview mit Marketing & Kommunikation gibt Stefan Schärer, Leiter Verkauf & Marketing und stellvertretender Geschäftsführer der a&f systems ag, einen Einblick, worauf bei einer Umstellung auf ein PIM-System zu achten ist.
Lesen Sie ausserdem im Gastbeitrag von Horst Huber, Founder und CEO der WERK II und priint Group, wie der ROI einer PIM-Investition verbessert werden kann.